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Ginkgo

Ginkgo (häufig auch Ginko geschrieben) ist ein Baum, der ursprünglich nur in der Volksrepublik China heimisch war. Heute ist der Ginkgo biloba eine weltweit kultivierte Baumart, die gerne als Zierbaum Verwendung findet. Er wird als lebendes Fossil bezeichnet, weil er seit Millionen von Jahren auf unserer Erde existiert. Beeindruckend ist auch das Alter, das diese Bäume erreichen: Sie werden über tausend Jahre alt und können Höhen von vierzig Metern erreichen. In der klassischen Medizin werden Ginkgo-Extrakte zur Bekämpfung von (altersbedingten) kognitiven Einschränkungen aber auch bei Durchblutungsstörungen eingesetzt.

Was ist Ginkgo?

GinkoIn unseren Breiten ist Ginkgo als Baum seit dem 18. Jahrhundert bekannt. Ihn zeichnet ein besonderes Alleinstellungsmerkmal aus: Er ist weder Nadel- noch Laubbaum. Der Ginkgo ist ein sommergrüner Baum, der zur ansonsten ausgestorbenen Gruppe der Samenpflanzen gehört. Er ist sehr robust gegenüber Pilzen und Bakterien und hat kaum natürliche Feinde, weshalb er auch in Europa gerne als Alleebaum kultiviert und gepflanzt wird.
Erwähnenswert ist, dass in der klassischen Medizin ausschließlich die Blätter eine Rolle spielen, während die TCM auch Anwendung für die Samen und Wurzeln findet. Ist Ginkgo Bestandteil von Nahrungsergänzungsmitteln, handelt es sich dabei immer um ein Extrakt, das die wichtigen Inhaltsstoffe der Blätter konzentriert und die nicht erwünschte Ginkgolsäure ausspart. Diese kann für den Menschen schädlich sein. Ginkgo-Extrakt wird unterschiedlichen Nahrungsergänzungsmitteln beigefügt.

Welche Arten von Ginkgo gibt es?

Mittlerweile werden jede Menge Sorten von Ginkgo gezüchtet, die unterschiedlichen Zwecken dienen. In China selektierte man allein 28 Sorten wegen ihrer überlegenen Samengröße, Samenform sowie des hohen Samenertrags. In Frankreich und den USA wiederum werden spezielle Sorten zur reinen Blätter-Gewinnung gezüchtet.
Es gibt männliche oder weibliche Ginkgo-Bäume, wobei als Zierbaum in Europa hauptsächlich männliche Ginkgos gesetzt werden, weil die weiblichen sehr intensiv und unangenehm nach Buttersäure riechen.

Wogegen hilft Ginkgo?

Ginkgo-Extrakte sind sogenannte Antidementiva. Ihr Einsatzgebiet ist der Kampf gegen Demenz. Das heißt, sie werden zur symptomatischen Behandlung von hirnorganisch bedingten Leistungsstörungen verwendet. Dazu zählen Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen. Einerseits kann sich also die Einnahme von Ginkgo-Extrakten positiv auf unsere Gedächtnisleistung auswirken. Andererseits kommt Ginkgo auch bei der Behandlung von arteriellen Durchblutungsstörungen zum Einsatz. Symptome sind zum Beispiel Schwindel oder Tinnitus. Der Schwerpunkteinsatz ist allerdings die Verbesserung der Gedächtnisleistung.

Wie wirkt Ginkgo?

Die Europäische Arzneimittelagentur bestätigte schon vor einiger Zeit, dass die Einnahme von Ginkgo zu einer Besserung bei altersbedingter kognitiver Einschränkung führen kann. Außerdem hilft Ginkgo durch seine durchblutungsfördernde Wirkung bei schweren Beinen, kalten Händen und Füßen, sofern diese Symptome in Zusammenhang mit Durchblutungsstörungen auftreten. Besonders die Durchblutung kleiner Gefäße kann durch die Einnahme von Ginkgo-Extrakt aktiviert werden. Außerdem unterstützt Ginkgo die Sauerstoffversorgung der Zellen.
Die relevanten Inhaltsstoffe, die durch die Konzentration in Extrakten gesundheitsfördernd wirken, sind:

  • 0,5 – 1,8 % Flavonoide (wasserlösliche Pflanzenfarbstoffe)
  • 0,03 – 0,25 % Terpene (flüchtige organische Stoffe, die aus Pflanzen gewonnen werden)
  • Organische Säuren

Dosierung und Einnahme von Ginkgo

Die Einnahmeempfehlung hängt sehr stark vom Präparat ab. Handelt es sich um reines Ginkgo-Extrakt ist die Dosierung eine andere als bei einem gemischten Nahrungsergänzungsmittel. Daher sollte unbedingt die vom Hersteller empfohlene Höchstmenge eingehalten werden. Eine generelle Einnahme-Richtlinie lautet zweimal täglich eine Kapsel und zwar unabhängig von den Mahlzeiten. Bei hochdosierten Ginkgo-Extrakten ist in der Regel eine Kapsel pro Tag ausreichend.

Nebenwirkungen von Ginkgo

Die Einnahme von Ginkgo-Präparaten kann zu leichten Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit führen. Auch Kopfschmerzen, Unruhe und Verwirrung sind mögliche unerwünschte Nebenwirkungen. Außerdem sind allergische Hautreaktionen nicht auszuschließen. Nicht bestätigt sind die Auswirkungen auf die Blutgerinnung, jedoch wird nicht empfohlen, Ginkgo-Extrakt in Kombination mit Blutgerinnungsmedikamenten einzunehmen. Am besten konsultiert man vor der Einnahme einen Arzt, um die Risiken abzuklären.

Häufig gestellte Fragen

Für was ist Ginkgo gut?

Ginkgo findet mittlerweile weltweit als Zierbaum, aber auch als Arzneimittel Verwendung. Ginkgo-Extrakt verbessert den Hirnzellenschutz, kann die Gedächtnis- und Konzentrationsleistung steigern und fördert die Durchblutung. Außerdem wird es als Mittel gegen Tinnitus empfohlen.

Kann Ginkgo schädlich sein?

Beim Kauf von Ginkgo-Produkten sollte man darauf achten, dass diese frei von Ginkgolsäure sind. Diese kann zu starken Nebenwirkungen führen sowie zell- und sogar erbgutschädigend wirken.

Welche Nebenwirkungen hat Ginkgo?

Ginkgo-Extrakte ohne Ginkgolsäure erzeugen meist nur leichte Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Verstimmungen oder Kopfschmerzen. Ist der Bestandteil Ginkgolsäure noch enthalten, kann Ginkgo zell- oder erbgutschädigend wirken.

Ist Ginkgo ein Blutverdünner?

Wissenschaftliche Studien zur blutverdünnenden Wirkung von Ginkgo sind nicht eindeutig. Menschen, die unter Blutgerinnungsstörungen leiden oder blutverdünnende Mittel einnehmen, sollten jedoch auf jeden Fall Rücksprache mit ihrem Arzt halten, bevor sie Ginkgo-Extrakte zuführen.

Wann sollte man Ginkgo einnehmen?

Je nach Präparat werden Ginkgo-Kapseln oder -Tabletten ein- oder zweimal, manche auch dreimal täglich eingenommen. Ginkgo-Extrakte führt man unabhängig von den Mahlzeiten zu. Die empfohlene Tagesmenge des Produzenten sollte nicht überschritten werden.



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Autor: Dr. Gerhard Wallner

Dr. med. Gerhard Wallner ist der Begründer der Marke Kompetenzzentrum Bauch . Der gebürtige Salzburger führte in seiner aktiven Zeit als Arzt ein Gesundheitszentrum in Wien und verschrieb sich der Forschung und Behandlung in der Darm-Medizin. Sein jahrzehntelang gesammeltes Know-How fließt nun in die Entwicklung der Dr. Wallner Nahrungsergänzungsmittel.