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Darmgesundheit

Der Darm ist die Wurzel aller Gesundheit. Das war schon zu Zeiten Hippokrates, 300 Jahre v. Chr., bekannt. Unser Verdauungsorgan ist weitaus mehr als ein Schlauch, durch den Essen geschoben wird. Der Aufgabenbereich des Darms ist viel umfangreicher. Das acht Meter lange Organ schützt vor Krankheiten, versorgt den Körper mit Nährstoffen und produziert Hormone und Vitamine. Es sichert unser Überleben und ist maßgeblich an der Gesundheit des gesamten Organismus beteiligt. Geht es ihm schlecht, dann geht es über kurz oder lang dem Menschen schlecht.

keto-mittagessen

Keto und der Darm – Was bewirkt ketogene Ernährung für die Darmgesundheit?

Wenn es dir wie vielen Menschen geht, denkst du bei der ketogenen Diät vielleicht an eine Möglichkeit, Gewicht zu verlieren. Aber wusstest du, dass diese beliebte Diät auch Auswirkungen auf die Darmgesundheit haben kann? In diesem Beitrag möchten wir vom Kompetenzzentrum Bauch dir zeigen, was die ketogene Diät ist und wie du damit die Darmgesundheit fördern kannst. Wir gehen auch … Weiterlesen

Deine Abendroutine mit unserem Nice Dreams – Schlaf Tee

Kennst du das Gefühl, im Bett zu liegen, und nicht schlafen zu können?Dein Darm könnte mehr damit zu tun haben als du denkst! Etwa ein Drittel unseres Lebens dürfen wir mit schlafen verbringen. Wie wichtig und grundlegend ein gesunder Schlaf für uns ist, merkt man erst, wenn man ein Defizit entwickelt hat. Eine ausgewogene Schlafphase dauert zwischen sieben bis acht … Weiterlesen

Würzwunder

Würz Wunder Magenwohl Tee zur Unterstützung des Magen Darm Traktes

Tee wird seit Tausenden von Jahren in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet. Die früheste bekannte Aufzeichnung über die Verwendung von Tee stammt aus dem Jahr 2737 v. Chr., als der chinesische Kaiser Shen Nong erstmals Tee als Heilmittel gegen Fieber, Verdauungsstörungen und Müdigkeit empfahl. Seitdem ist Tee zu einem integralen Bestandteil der asiatischen Medizin geworden und wird in vielen Kulturen … Weiterlesen

Fastenkurtee zur Unterstützung der Darmreinigung

Du spielst schon länger mit dem Gedanken dir und deinem Körper etwas Gutes zu tun? Dann solltest du folgende Dinge Rund um das Thema Fasten und dem damit begleitenden Fastenkurtee wissen. Woher kommt der Fastentrend zur Darmreinigung und welche Auswirkungen hat bewusstes Fasten auf den Körper? Bereits im alten Griechenland und Ägypten hatte das Fasten und der verzichten auf bestimmte … Weiterlesen

Die Darmveränderung mit zunehmendem Alter – Verdauungsstörungen im Alter

Golden Age! Herzlichen Glückwunsch. Du kannst in deinem Leben bereits auf viele wertvolle Erfahrungen zurückblicken. Du hast Höhen als auch Tiefen gemeistert und so schnell wirft dich nichts mehr aus der Bahn. Das Leben und dessen Meilensteine, die wir alle mit zunehmendem Alter erreichen, machen uns als Menschen so einzigartig und speziell und machen unser Leben erst Lebenswert. Doch wie … Weiterlesen

Wie die richtige Schlafposition deinen Darm unterstützen kann

Schlaf dient der Regeneration und der Erholung des Körpers. Wir nennen dir in diesem Beitrag 3 Gründe, warum du bei Magenproblemen gezielt auf deine Schlafposition achten solltest. Die Schlafposition auf der Seite wird von Rund 68% der Menschen bevorzugt. Der Weg in die Träume führt für knapp 20% der Menschen über die Rückenlage und nur für 12% der Menschen über … Weiterlesen

Der Verdauungsspaziergang, Verdauungsschlaf und Verdauungsschnaps.

Wir möchten uns in diesem Beitrag mit dem Thema Verdauungsförderung durch Bewegung wie dem altbekannten Verdauungsspaziergang auseinandersetzten. Ist es gut nach dem Essen spazieren zu gehen? Du kannst nach einer schweren als auch leichten Mahlzeit zur Verdauungsförderung einen kleinen Spaziergang in Betracht ziehen. Durch die moderate Bewegung wird die Durchblutung angekurbelt und die Peristaltik kann unterstützt werden. Als Peristaltik werden … Weiterlesen

Wie sich Stillen auf die Darmflora auswirkt

Es ist unumstritten, dass während des Stillens ein besonderes Band zwischen Mutter und Kind entsteht – ebenso ist der gesundheitliche Benefit für unser Baby enorm. Wichtige Bakterien und Nährstoffe werden durch die Muttermilch direkt an das Kind übertragen und siedeln sich unter anderem im Magen-Darm-Trakt des Kindes an. Da Muttermilch wertvolle Ballaststoffe enthält, leiden Kinder die voll gestillt werden weniger … Weiterlesen

Inulin

Was sind Präbiotika?

Präbiotika sind Nahrungsmittelbestandteile, die sich positiv auf die Gesundheit des Verdauungstrakts und des allgemeinen Wohlbefindens auswirken können. Sie sind nicht direkt von Menschen oder Tieren verdaulich, sondern durchwandern den Magen und dienen als Nahrungsquelle für die nützlichen Bakterien im Darm. Durch die Unterstützung dieser Bakterien können Präbiotika eine gesunde Darmfunktion fördern und das Wachstum schädlicher Bakterien hemmen. Sie können auch dazu … Weiterlesen

Veganismus und Darmgesundheit

Liebe Leserinnen und Leser, in diesem Beitrag möchten wir uns mit einer besonderen Ernährungsform beschäftigen, welche mich selbst nicht mehr loslässt. Vor ungefähr einem Jahr begannen mein Mann und ich uns fokussiert mit unserer Ernährung auseinanderzusetzen. Wir selbst hätten uns davor als Gesundheitsbewusst bezeichnet. 4-5 Trainingseinheiten die Woche welche Cardiotraining als auch Krafttraining beinhalten gehörten zu unserem Leben. Erfolge und … Weiterlesen

Auswirkungen der Menopause und Wechseljahre auf den Darm

  Was sind die Wechseljahre? Was ist die Menopause? Jede Frau muss diesen Teil des Lebens früher oder später passieren. Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen und Darmbeschwerden sind nur ein paar Anzeichen, die uns durch die Zeit dieser Hormonumstellung begleiten. Bereits ab dem Zeitpunkt der Geburt, beginnt der Körper Jahr um Jahr weniger Eizellen zu produzieren. Bis die fruchtbare Lebensphase einer Frau … Weiterlesen

Schwangerschaft und mein Darm

Was bedeutet es für unseren Darm, wenn ein neues Leben in uns entsteht und heranwächst.  Liebe Leserin, herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft! Wenn du diesen Artikel liest, befindest du dich höchst wahrscheinlich vor oder bereits inmitten eines spannenden und zugleich aufregenden neuen Lebensabschnittes, der sehr viel Veränderung mit sich bringt. Diese Veränderung wirst du nicht nur in deinem Lebensstil erkennen, auch … Weiterlesen

5 Tipps für bessere Konzentration und Produktivität

Viele von uns finden sich täglich in Situationen wieder, in denen absolute Konzentration und hohe Produktivität essentiell sind. Das fängt schon in der Schule an, setzt sich auf der Uni oder bei weiterführenden Ausbildungen fort und begleitet uns vor allem auch im Berufsalltag. Eines der großen Probleme, die sich einem in unserer Gesellschaft stellen ist, dass immer mehr Output gefordert … Weiterlesen

In 3 Schritten zur perfekten Morgenroutine

In diesem Artikel erfährst du, wie dir eine Morgenroutine dabei helfen kann gut in den Tag zu starten und wie du zu deiner perfekten Morgenroutine findest! Wofür brauche ich eine Morgenroutine? Für viele Menschen ist der Morgen vor allem eines: Stressig. Wecker läutet, zwei Mal Snooze-Button, danach schnell aufstehen, Kleidung raussuchen, Nebenbei schnell etwas frühstücken. Schnell noch Zähne putzen und … Weiterlesen

Nahrungsergänzungsmittel für schöne und saubere Haut

Dieser Artikel enthält die offizielle To-Do-Liste deiner schützenden Hülle; die Aufgaben, unter die sie tagtäglich ein Häkchen setzt und warum auf der faulen Haut liegen deshalb nicht drin ist. Du erfährst, wie dein größtes Organ alle anderen im Inneren deines Körpers schützt, dass Falten überhaupt kein Grund zur Panik sind, warum Dinge, die unter die Haut gehen, manchmal Krankheiten auslösen … Weiterlesen

Mikronährstoffe für Ausdauer und Regeneration

Nicht nur während dem Training brauchen wir eine gute Ausdauer und erholsame Regenerationsphasen – auch im Alltag brauchen wir so einiges an Durchhaltevermögen. Dazu kommt, dass die Zeiten, in denen wir regenerieren können, immer kürzer werden. Die nachfolgenden Mikronaährstoffe können sowohl unsere Ausdauer, als auch unsere Regenerationsprozesse positiv beeinflussen. Grüntee Extrakt Der ursprünglich aus China stammende Grüne Tee ist ein … Weiterlesen

4 Tipps für schöneres Haar

Dieser Artikel verrät dir in 5 einfachen Tipps, wie du haarige Probleme gar nicht erst entstehen lässt, sie im Falle des Falles aber an der Wurzel packst und so Haar für Haar wieder in Ordnung bringst. Sofa, kurz vor Primetime. Verführerisch wirft die Frau vor dir ihr Haar über die Schulter, bevor es sich wellenförmig einmal quer über den flimmernden … Weiterlesen

5 Tipps für weniger Stress im Alltag

In diesem Artikel geben wir dir 5 Tipps, wie du besser mit Stress im Alltag zurecht kommen kannst! Du hastest nur noch von einer Sache zur anderen, es fühlt sich an, als hätte jeder Tag zu wenige Stunden und du fühlst dich, als hättest du die Kontrolle verloren? Diese Gefühle kommen wahrscheinlich so manchen bekannt vor. Besonders all jenen, die … Weiterlesen

In 3 Schritten zu gesunder Verdauung

Unser Darm gilt seit jeher als Sitz der Gesundheit des Körpers und der Seele. Doch obwohl der Darm essentiell für unser generelles Wohlbefinden ist, wird er von vielen stark vernachlässigt. Tagtäglich muten wir unserem Verdauungstrakt so einiges zu. Fastfood, Stress und Co. Stellen unseren Bauch tagtäglich auf die Probe, der Dank dafür sind unangenehme Gase und Probleme beim „täglichen Geschäft“. … Weiterlesen

Pflanzliche Stimmungsaufheller

In diesem Artikel erfährst du, warum du oft in deine Stinkstiefel schlüpfst, die aber ganz schnell wieder ausgezogen werden sollten und dass immer nur schlechte Laune und Grau in Grau deinen alten Bekannten Serotonin nicht mehr zu regelmäßigen Kaffeeklatschs erscheinen lässt. Du lernst Hausmittel kennen, mit denen du deiner tagtäglichen Missgelauntheit einen guten Grund gibst, zu gehen, dass Sägepalme und … Weiterlesen

Nahrungsergänzungsmittel bei Stress

Dieser Artikel erklärt dir, was es mit dem “Vater der Stressforschung” auf sich hat, warum hektische Zeiten Dauerstress und Burnout auch noch zusätzlich anfeuern und dass es neben der gefährlichen Akte:Stress aber auch noch einen Gegenpart gibt. Außerdem erfährst du, wie du schnell die Notbremse ziehst, bevor alle Stricke reißen, du mit Auszeichnung deinen Meister in Gelassenheit absolvierst und wie … Weiterlesen

Nahrungsergänzungsmittel für bessere Konzentration

In diesem Artikel dreht sich alles um das Thema Konzentration. Du lernst Möglichkeiten kennen, welche Tastaturkürzel dein System ganz einfach wieder hochfahren lassen und wie speziell Nahrungsergänzungsmittel dich vom ohrenbetäubenden Lärm in deinem Kopf abschirmen und deiner Konzentration wieder vollkommenen Flow garantieren. Konzentration ist die gewollte Fokussierung der Aufmerksamkei.. – “Die Gerti hat gestern am Telefon gar nicht gut geklungen. … Weiterlesen

Nahrungsergänzungsmittel gegen Müdigkeit

In diesem Artikel dreht sich alles um das Thema Müdigkeit. Du lernst Möglichkeiten kennen, wie du dir die Müdigkeit aus jedem einzelnen deiner Knochen ziehst, warum Schafe zählen vielleicht doch kein Mythos ist und wie du speziell mit Nahrungsergänzungsmittel statt k.o schnell wieder o.k bist. Stell dir vor, dein Bett könnte immer und überall dabei sein. Haben deine Augen bereits … Weiterlesen

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Immunsystem stärken durch den Darm

Ohne das Immunsystem ginge es uns ziemlich schlecht. Oder anders ausgedrückt: Wir wären wohl nicht lange lebensfähig. Es ist unser Schutzschild gegen aufgenommene Schadstoffe und Erreger sowie körpereigene Zellveränderungen. Das Immunsystem arbeitet rund um die Uhr. Sind die Ergebnisse gut, findet es kaum Beachtung. Anders wenn es versagt und wir erkranken. Der Darm als Abwehrmechanismus Das Immunsystem ist auf ein … Weiterlesen

Tipps für einen gesunden Darm

Die Darmgesundheit kann schon alleine mit dem richtigen Lebensstil positiv beeinflusst werden. Der Darm ist mit seiner Größe von rund 40 Quadratmetern nicht nur die größte Kontaktstelle zur Außenwelt. Er ist es auch, der sich mit der Nahrung auseinandersetzt, die der Mensch dem Körper zuführt. Er zerlegt sie in kleine Bauteile, leitet Nährstoffe an den Organismus weiter und sortiert Giftstoffe aus. Dementsprechend positiv oder negativ kann sein Wohlergehen über die Ernährung gesteuert werden. 

Für einen gesunden Darm sollte man:

  • auf eine ballaststoffreiche, aber zucker- und fettarme Ernährung achten
  • auf Süßigkeiten und Fertigprodukte verzichten
  • ausreichend trinken (Wasser oder ungesüßter Tee)
  • sich regelmäßig bewegen
  • chronischen Stress vermeiden
  • auf Alkohol, Nikotin und Drogen verzichten
  • Medikamente nur wenn nötig einsetzen 

Ist die Darmgesundheit bereits etwas in Mitleidenschaft gezogen, kann der Einsatz von Probiotika und Präbiotika zur Wiederherstellung der Balance im Darm eingesetzt werden. Probiotika enthalten nützliche, lebende Bakterienstämme, die das Gleichgewicht der Darmflora wieder herstellen können. Präbiotika hingegen sind wertvolle Ballaststoffe, die den Darmbakterien als Nahrung dienen. Eine Kur mit Probiotika und Präbiotika unterstützt aber nicht nur die Bildung und Vermehrung von gesunden Bakterien. Sie drängt auch Krankheitserreger ins Abseits. 

Sowohl Probiotika als auch Präbiotika sind in natürlichen Lebensmitteln enthalten. Kefir, Joghurt oder Sauerkraut enthalten etwa Mikroorganismen. Chicorèe, Spargel oder Lauch hingegen sind wertvolle Präbiotika-Quellen. 

Liegt eine Dysbalance im Darm vor, kann es aber durchaus sinnvoll sein, auf Nahrungsergänzungsmittel zurückzugreifen. Sie enthalten konzentrierte Mengen mehrerer Bakterienstämme. Dr. Wallner Darm-Balance Forte ist aus neun wirksamen Bakterienstämmen sowie den Ballaststoff Inulin zusammengesetzt und eignet sich zum Aufbau der Darmflora sowie zur Stärkung des Immunsystems. Das Probiotikum kann auch bei einem gereizten Darm eingenommen werden. Die Bakterienkolonien bilden eine schützende Schicht, die sich über die Darmschleimhaut legt. Dadurch können etwaige Entzündungen rascher abheilen. 

Für eine umfangreiche Sanierung des Verdauungsorgans kann die Durchführung einer speziellen Darmkur nützlich sein. 

Hier gibt es etwa:

  • Schach dem Candida-Pilz
    Diese Kur beinhaltet neben dem Probiotikum Darm-Balance Forte und dem Präbiotikum Darm-Ballast auch Aloe Vera. Die Pflanze wirkt basisch und antimykotisch, beseitigt also im Darm angesiedelte Pilze.
  • 6-Monats Kur zur Darmflora Sanierung
    Diese Kur beinhaltet das Probiotikum Darm-Balance Forte sowie das Präbiotikum Darm-Ballast. Eingenommen über einen Zeitraum von einem halben Jahr wird die Darmflora nachhaltig gestärkt.  

Woran erkennt man einen gesunden Darm?

Diese Frage scheint zunächst einfach zu beantworten zu sein: Gibt es keine Beschwerden, ist der Darm gesund. Doch diese Aussage ist nur teilweise richtig. Keine Beschwerden sind sicherlich ein gutes Anzeichen dafür, dass im Großen und Ganzen alles in Ordnung ist. Wissenschaftler haben aber insgesamt fünf Kriterien definiert, die ein gesunder Darm erfüllen muss:

keine Darmerkrankungen Kein/e:

  • Magen-Darm-Erkrankung
  • Reflux
  • entzündlichen Erkrankungen des Magens oder Darms
  • Enzymmängel
  • Kohlenhydratunverträglichkeit
  • Zöliakie
  • Krebs
Normale und stabile Darmflora
  • keine Dünndarmfehlbesiedlung
  • normale Zusammensetzung und Vitalität der Bakterien
  • keine Infektionen
  • keine Antibiotika-assoziierte Diarrhoe
Funktionierendes Immunsystem
  • effektive Darmbarriere
  • normale Anzahl und Aktivität der Immunzellen
  • keine Allergie
  • keine Schleimhautüberempfindlichkeit
Wirksame Verdauung und Aufnahme der Nahrung
  • normaler Ernährungszustand
  • Effektive Aufnahme von Nahrung, Wasser und Mineralien
  • regelmäßiger Stuhlgang
  • normale Stuhlkonsistenz
  • normale Transitzeit der Nahrung
  • keine Bauchschmerzen
  • nie bis selten Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung oder Blähungen
Allgemeines Wohlbefinden
  • nicht eingeschränkte Lebensqualität
  • positives Bauchgefühl
  • ausgeglichene Produktion von Serotonin
  • normale Funktion des enterischen Nervensystems

Manche dieser Kriterien sind zu Hause schwer zu überprüfen. Die wenigsten wissen über die Zusammensetzung ihre Darmflora bescheid, geschweige denn darüber, ob diese stabil ist. Simplere Anhaltspunkte für einen gesunden Darm sind daher: 

  • ein- bis dreimal Stuhlgang pro Tag
  • gut geformter Stuhl
  • flacher, nicht aufgeblähter Bauch
  • wenige Blähungen
  • keine Beschwerden nach der Aufnahme bestimmter Lebensmittel
  • allgemeines Wohlbefinden

Treffen diese Kriterien nicht zu, oder will man sich ganz sicher sein, sollte der Arzt aufgesucht werden. Er kann mit Hilfe diagnostischer Methoden wie etwa einer Stuhluntersuchung präzisere Aussagen über die Darmgesundheit treffen. 

Die Rolle der Darmflora

Die Darmflora ist ein eigener Mikrokosmos innerhalb unseres Darms. Sie ist eine Gemeinschaft von Billionen von Bakterien. Je mehr unterschiedliche Arten wir beherbergen, desto besser. Die Darmflora ist maßgeblich an der Gesundheit des Darms und der des ganzen Körpers beteiligt. In punkto Darm brauchen wir sie für die Verdauung, den Stoffwechsel und die Immunabwehr. In erster Linie kümmern sich die Mikrolebewesen darum, den durch den Darm geschleusten Nahrungsbrei zu verarbeiten. Doch die Bakterien sind auch Teil des Immunsystems. Alleine durch ihre Anwesenheit schützen sie uns vor Krankheitserreger. Andere Bakterien produzieren sogar Stoffe, die krankmachende Keime abtöten. Und die Bakterien trainieren unser Immunsystem und sorgen damit für seine Funktion. 

Um all diese Aufgaben erfüllen zu können, muss die Zusammensetzung der Darmflora stimmen. Es müssen gutartige Bakterien überwiegen und die Artenvielfalt sollte möglichst groß sein. Wie die Kolonie an Mikroorganismen zusammengesetzt ist, bestimmt man größtenteils selbst. Faktoren wie die Ernährung, die Einnahme von Medikamenten, körperliche Aktivität und der Stresslevel beeinflussen sie nachhaltig. Oft sind es schon Kleinigkeiten, die darüber bestimmen, ob sich gewisse Bakterienfamilien ansiedeln oder nicht. 

Was schadet dem Darm?

Wie sich die Darmflora zusammensetzt, hat aber bis zu einem gewissen Grad auch mit dem Alter, dem Geschlecht und der genetischen Veranlagung zu tun. Durch diese nicht beeinflussbaren Faktoren kann das Mikrobiom des einen manchmal eher aus der Bahn geworfen werden als jenes des anderen. 

Es gibt aber viele andere Ursachen, die einen negativen Einfluss auf den Darm haben: 

1. Ungesunde und einseitige Ernährung

Die richtige Ernährung ist der wohl größte Einflussfaktor auf die Darmgesundheit. Dabei geht es nicht ausschließlich darum, was wir essen. Auch wann und wie wir essen spielt eine Rolle. Grundsätzlich sollte zwischen den Mahlzeiten eine Essenspause von mindestens fünf Stunden liegen. Diese Zeit benötigen Magen und Darm, um ihre Verdauungsarbeit reibungslos verrichten zu können. Zwischenmahlzeiten stören sie dabei. 

Gut gekaut, ist halb verdaut. Bewusstes Kauen zerkleinert einerseits die Nahrung, was dem Magen die Verdauung erleichtert. Zusätzlich fördert es die Speichelproduktion, durch die Nahrung gleitfähiger wird. Ein Bissen sollte im Idealfall 30 bis 40 mal gekaut werden, bevor man ihn schluckt. Hinunter geschlungene Nahrung ist eine kleine Katastrophe für Magen und Darm. Der Magen hat viel Arbeit, bis die Stücke zu einem Brei verarbeitet sind. Auch der Dünndarm hat damit zu kämpfen. Insbesondere wenn der Magen die Nahrung nicht perfekt zu Brei verarbeiten kann, weil mittlerweile schon wieder neues Essen nachgeschoben wird. Dann gerät auch der Dünndarm in Stress, kann die Nahrung nicht mehr verdauen, sondern nur noch andauen. Das fördert Fäulnisprozesse im Dickdarm. Krämpfe und Blähungen sind das Resultat.

Schließlich spielt natürlich auch die Art der Nahrung eine Rolle. Zucker- und fettreiche Kost mit wenigen Ballaststoffen schaden Darm und Darmflora. An ihr erfreuen sich dafür schädliche Darmbakterien. Vermehren sie sich kann das entzündliche Prozesse in Gang setzen und das Wachstum von beispielsweise Candida-Pilzen fördern. Auch das Risiko an manchen Krebsarten zu erkranken erhöht sich.

Darauf sollte verzichtet werden:

  • einfache Kohlenhydrate mit wenig Nährstoffdichte wie Weißmehlprodukte
  • Fertigprodukte, die künstliche Zusätze wie Konservierungsstoffe, Aromen oder Farbstoffe enthalten,
  • sowie stark fettreiche, zuckerreiche und proteinreiche Nahrung

2. Bewegungsmangel

Eine ganztägig sitzende Tätigkeit und dann noch ein Abend auf dem Sofa tun weder Psyche noch Darmflora gut. Das Bewegungspensum hat nachgewiesen Auswirkungen darauf, welche Bakterien sich im Darm ansiedeln. Jene Darmbakterien, die Buttersäure namens Butyrat produzieren, sind bei wenig Bewegung lediglich vereinzelt anzutreffen. Dabei ist diese kurzkettige Fettsäure die Hauptenergiequelle der Darmzellen und zuständig für die Regulierung des pH-Werts, die Stärkung der Darmschleimhaut sowie die Steuerung der Abwehrkräfte. 

Mit Bewegung ist keine anstrengende Sporteinheit gemeint. Der allseits bekannte Verdauungsspaziergang nach dem Essen kann bereits ausreichend sein. Auch eine kleine Bauchmassage hilft, die Darmmuskeln in Gang zu setzen und die Darmaktivität dementsprechend anzuregen.

3. Stress

Völlegefühl, Sodbrennen, Blähungen, Verstopfung – die Liste der Symptome eines gereizten Darms ist lang. Schießt das Stresslevel nach oben schlägt die psychische Belastung im wahrsten Sinne des Wortes auf den Magen. Oder besser gesagt auf den Darm. Stress sorgt dafür, dass er weniger Energie für die Verdauung des Essens aufwendet, da die Bildung von Stresshormonen seine Aufmerksamkeit beanspruchen. Der Verdauungsvorgang wird zweitrangig. Das fördert wiederum Fäulnis- und Gärungsprozesse sowie entzündliche Veränderungen. Ist der Alltag stressig, sollte entspannender Ausgleich nicht zu kurz kommen. Die Darmflora wird das niedrige Stresslevel begrüßen und somit ausgeglichener sein, was wiederum dafür sorgt, dass man weniger stressanfällig ist. Eine echte Win-Win-Situation.

4. Einnahme von Medikamenten

Der Großteil der Medikamente wird in Form von Tabletten, Pulvern oder Säften eingenommen und gelangt damit zunächst einmal in unseren Verdauungstrakt. Im Darm angelangt haben sie ebenso einen Einfluss auf ihn und die Darmflora, wie es die Nahrung hat. Von allen Arzneimittel sind es Antibiotika, von denen eine nicht zu unterschätzende Gefahr ausgeht. Sie sind in vielen Fällen absolut notwendig, manchmal sogar lebensrettend. Antibiotika hemmen bakterielle Infektionsherde. Im besten Fall töten sie schädliche Keime ab. Doch davor sind auch die guten Bakterien nicht gefeit. Auch sie fallen dem Medikament zum Opfer, was fatale Auswirkungen auf die Darmgesundheit haben kann. Daher sollte man eine Antibiotikakur immer mit einer lang angesetzten Probiotika-Kur begleiten, um die Darmflora bestmöglich zu sanieren.

5. Genussmittel wie Nikotin und Alkohol

Alkohol und Nikotin sind weithin beliebte Genussmittel. Der Darm freut sich darüber weniger. Alkohol richtet auf seinem Weg in den Magen-Darm-Trakt einiges an Chaos an. Er wirbelt Enzyme durcheinander und stellt auch die Geschwindigkeit der Verdauung auf den Kopf. Je nachdem welcher und wie viel Alkohol getrunken wird, verursacht das darin enthaltene Ethanol eine ganze Bandbreite an Beschwerden. Von Aufstoßen über Durchfall bis hin zu entzündlichen Reaktionen oder gar Zellschäden. Abgesehen davon, kann Alkohol die Entstehung von Krebs fördern, da bei seiner Verdauung das Zwischenprodukt Acetaldehyd entsteht. Dieser Stoff sorgt nicht nur für den berühmt berüchtigten Brummschädel am Tag danach, sondern beeinflusst die DNA, die wiederum mit Kopierfehlern reagiert. Sobald sich solch fehlerhafte Stücke im Erbgut befinden, können Stammzellen mutieren. 

Nikotin hingegen fördert die Produktion von diversen Zytokinen, was in weiterer Folge entzündliche Prozesse hervorruft. Die Zusammensetzung der Darmflora ändert sich und auch die Entstehung von Autoimmunerkrankungen sowie chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa werden in Zusammenhang mit dem Rauchen gebracht. 

Quellen:

  1. C. Bischoff, „‚Gut health‘: a new objective in medicine?“, BMC Medicine, Bd. 9, Nr. 1, Dez. 2011, doi: 10.1186/1741-7015-9-24.

Schulte, Adrian (2018), Alles scheiße!?, Wenn der Darm zum Problem wird, 3. Edition, München