Ashwaghandha

Lesezeit 10 min

Ashwa .. – was? Noch nie etwas von Ashwagandha gehört? Dann solltest du den Lesefluss erst gar nicht unterbrechen. Im folgenden Text stellt sich das in Westeuropa noch relativ unbekannte Nachtschattengewächs vor, spricht darüber, wo sie zuhause ist und welch vielfältige Wirkung die Inhaltsstoffe haben, die sie vor allem in ihrer Wurzel versteckt. Außerdem gibt sie Auskunft über die richtige Dosierung und in welcher Form sie eingenommen werden kann. Hat die krautige Pflanze mit ihren vielen Vorteilen am Ende einen guten Eindruck hinterlassen, wird sie dir selbstverständlich auch verraten, woher du das Multitalent bekommst.

Was ist Ashwagandha?

“Geruch des Pferdes” lautet die aus dem Indischen grob wörtliche Übersetzung von Ashwagandha. Ja, die Wurzel soll tatsächlich so riechen. Weil das Pferd aber auch stellvertretend für Kraft und Vitalität steht, wurde der Pflanze in der traditionellen indischen Heilkunst eine ebenso stärkende wie leistungsfördernde Wirkung zugesprochen. Aus altem Schriftpapier geht hervor, dass die Inder in der Lehre der Ayurveda viel mit Ashwagandha experimentiert haben. So konnten sie unterschiedlichste Erkenntnisse in Bezug auf die Wirkung des Krauts herausfiltern.

 

Die Familie von Ashwagandha ist die der Nachtschattengewächse . Die Pflanze selbst wächst krautig bis buschig in eine Höhe von 30 bis 150 Zentimeter und trägt Beeren als Früchte. Besonders wohl fühlt sie sich im Warmen bei vollkommener Sonnenbestrahlung; die für sie klimatisch günstigsten Bedingungen lassen sich am afrikanischen Kontinent, der Arabischen Halbinsel, in weiten Teilen Asiens, Mauritius, Sizilien, Sardinien und Griechenland finden.

 

Im deutschsprachigen Raum ist Ashwagandha besser bekannt als Schlafbeere oder Winterkirsche; seltener als indischer Ginseng. Die Bezeichnungen kommen nicht von ungefähr, sondern haben etwas mit der Wirkung ihrer Inhaltsstoffe zu tun. Für die Lösung des Rätsels lass dich einfach zum nächsten Absatz fallen.

 

Welche Inhaltstoffe enthält Ashwagandha und wie wirken Sie??

Du wirst es kaum glauben, aber die wertvollen Inhaltsstoffe der Ashwagandha können aus nahezu allen Teilen der Pflanze extrahiert werden. Dabei haben sowohl ihre Blätter als auch Blüten, Samen, Beeren und Rinde ihre besonderen Vorteile. Am konzentriertesten sind die Inhaltsstoffe jedoch in der Wurzel, die vorwiegend im Herbst gesammelt wird.

 

Die Ashwagandha ist eine der wenigen Pflanzen, deren Wurzelextrakt wichtige Inhaltsstoffe mit adaptogener Wirkung enthält.

Doch was genau enthalten die einzelnen Pflanzenteile? Nun, die unzähligen Inhaltsstoffe werden den beiden großen Gruppen der Alkaloide und Whitanolide zugeordnet. Dazu gesellen sich unter anderem noch Choline, Fett- und Aminosäuren.

 

Gut. Und was genau enthalten sie nun? Leider musst du dich mit der vorhin erwähnten und eher bescheidenen Einordnung zufrieden geben. Bis dato war es nämlich nicht möglich, einen der wertvollen Hauptwirkstoffe überhaupt ausfindig zu machen.

 

So ranken sich also lediglich Mythen um ein wohlbehütetes Geheimnis, das die Ashwagandha seit tausenden von Jahren schon mit sich trägt. Wenn es allerdings konkret um die Wirkung der Inhaltsstoffe geht, werden Erfahrungen aus der Ayurvedischen Kräuterheilkunde als Erkenntnisgrundlage hergenommen. Es wurde herausgefunden, dass sich einzelne Wirkstoffe in ihrer unterschiedlichen Zusammensetzung gegenseitig ergänzen. Erst wenn diese miteinander interagieren, kann die Ashwagandha ihre volle Wirkungskraft entfalten. Diese Erkenntnis würde auch die Fülle der vielfältigen Wirkungen auf unsere Gesundheit erklären.

Auf Basis gewonnener Erfahrungen und durchgeführter Studien wirken die Inhaltsstoffe der Ashwagandha

 

  • stressreduzierend
  • schlaffördernd
  • adaptogen (ausgleichend)
  • entzündungshemmend
  • hormonregulierend
  • antioxidativ
 

Wofür wird Ashwagandha verwendet?

Hin und her wälzt du dich. Seit gefühlt einer Ewigkeit bekommst du kein Auge zu. Du weißt, du brauchst deinen Schlaf. Wie sollst du auch sonst mit einer guten Portion Energie durch den Tag kommen? ‘Wieso kann ich nicht abschalten?’, fragst du dich, während im gleichen Moment wieder zehn Gedanken quer durch deinen Kopf flitzen. Das Prozedere wiederholt sich, bis der Morgen anbricht. Erholung? Fehlanzeige. Willkommen! In einer Zeit, in der Dauerstress mittlerweile zu einem geläufigen Wort geworden ist. Für deinen Körper bedeutet das nichts anderes als dauernde, erhöhte Alarmbereitschaft. Die Folge: Er schüttet vermehrt Cortisol aus, um dich zu pushen. Herzfrequenz, Puls und Atem schießen nach oben. Das geht eine Weile ganz gut, aber weder dein Körper noch du selbst können mit so viel Stresshormonen umgehen. Mal abgesehen davon, dass es gefährlich ist – die Liste von gesundheitlichen Störungen und Erkrankungen, die Stress nach sich zieht, ist lang.

Die gute Nachricht ist, dass es eine Pflanze gibt, der auf diesem Gebiet die wohl bekannteste und wichtigste Wirkung als Heilpflanze zugeschrieben wird. Die Rede ist von niemand geringerer als der .. tadaaa .. Ashwagandha! Auf deiner abenteuerlichen Reise durch das Ashwagandha-Universum wirst du immer wieder über den Begriff Adaptogen stolpern. Adaptogene sind pflanzliche Stoffe, die für eine ausgleichende Wirkung sorgen und dir dabei helfen können, dein Stresslevel zu minimieren, ohne deinem Körper Schaden zuzufügen. Die Ashwagandha ist eine der wenigen Pflanzen, deren Wurzelextrakt wichtige Inhaltsstoffe mit adaptogener Wirkung enthält. Somit kann Dauerbelastung durch Stress entgegengewirkt werden. Stresshormone wie Cortisol werden gesenkt und mögliche Folgen wie das Erleiden eines Burnouts, das Fallen in eine Depression, Herz-Kreislauferkrankungen, Übergewicht und psychische Erkrankungen erfolgreich vermieden. Ashwagandha wird so ihrem Status als natürliche Stresskillerin mehr als gerecht.

Kannst du dich übrigens noch daran erinnern, dass die Ashwagandha den deutschen Namen Schlafbeere trägt? Durch die stressreduzierende Wirkung fördert die Wunderpflanze nämlich auch indirekt deinen Schlaf und beugt als positiver Nebeneffekt Schlaflosigkeit und Problemen beim Ein- sowie Durchschlafen vor. Aufgrund der ebenso nachgewiesenen beruhigenden Wirkung wird Ashwagandha auch gern bei Angststörungen und Panikattacken eingesetzt. Diese werden häufig durch – Überraschung! – Stress ausgelöst. Ob Stress in der Arbeit, in zwischenmenschlichen Beziehungen, Unzufriedenheit, Sorgen und Zukunftsängste, aber auch traumatische Erlebnisse, die dir vielleicht widerfahren sind – all diese Faktoren machen nur einen Bruchteil der vielen Stressverursacher aus. Ashwagandha löst solche Probleme zwar nicht, wirkt hier aber auf jeden Fall unterstützend.

Die Bandbreite der positiven Eigenschaften und Wirkung der Withania somnifera – so der botanische Name der Ashwagandha – auf deine Gesundheit ist also unglaublich groß. Du kannst diese Information sicher bestätigen, sobald du einen Blick auf die nachfolgende Infografik geworfen hast. Damit du den Überblick nicht verlierst, sind hier die wichtigsten Anwendungsgebiete der Ashwagandha für dich zusammengefasst:

 

Wie wird Schafbeere eingenommen und dosiert?

Ashwagandha wird hauptsächlich in Form von…

 

  • …Kapseln bzw. Tabletten
  • …Pulver
  • …Tinktur
  • …Tee


eingenommen.

Am wahrscheinlich einfachsten und tatsächlich auch am gängigsten ist die Einnahme von Ashwagandha über Kapseln beziehungsweise Tabletten. Zweimal täglich eine davon mit je 300-500 Milligramm ist eine Dosis, die du ohne Bedenken einnehmen kannst. Der Vorteil hier ist, dass die Dosierung des darin enthaltenen pflanzlichen Wurzelextrakts nahezu gleich bleibt. Nimmst du Ashwagandha über einen längeren Zeitraum ein, vermeidest du mit dieser Form der Einnahme Schwankungen in der täglichen Dosis.

Eine Tinktur der Ashwagandha enthält Pulver oder Stücke der Pflanzenwurzel. Diese werden zunächst einige Wochen in Alkohol eingelegt, anschließend abgeseiht und der Rest in Fläschchen gefüllt. Tinkturen weisen allerdings unterschiedliche Grade an Konzentration auf. Je nachdem kannst du aber zwischen 20 und 60 Tropfen dreimal pro Tag zu dir nehmen. Ist die Tinktur zu stark konzentriert, kannst du sie noch mit Wasser verdünnen.

 

Genießt du allerdings lieber eine Tasse Tee? Für die Zubereitung koche einen Teelöffel der Pflanzenwurzel in Pulverform oder kleingeschnittenen Stücken für etwa zehn Minuten in einem halben Liter Wasser und lasse den Tee maximal eine halbe Stunde ziehen. Ein bis drei Tassen sind hier die empfohlene Tagesdosis. Wichtig hierbei ist, dass du regelmäßig etwa alle sechs Wochen Tee-Pausen einlegst. So bleibt die volle Wirkung von Ashwagandha erhalten und beugt langfristig unerwünschten Nebenwirkungen vor.

Ebenso werden aus den Blättern und Wurzeln der Ashwagandha Pasten und Öle hergestellt, die bei Hauterkrankungen, schlecht heilenden Wunden oder aber auch für Massagen gerne verwendet werden.

Ashwagandha kann also auf die unterschiedlichsten Arten zugeführt werden. Das macht die Pflanze nochmals ein Stückchen einzigartiger, nicht wahr?

 

Was die richtige Dosierung angeht – die gibt es nicht, sondern hat in erster Linie mit deinem persönlichen Verwendungszweck zu tun. Als Richtwert kannst du dir aber merken, dass eine tägliche Dosis von 300-500 Milligramm ausreichend sein sollte. Auch den Zeitpunkt der Einnahme kannst du variabel gestalten, je nachdem, wofür du Ashwagandha verwendest. Möchtest du beispielsweise besser schlafen, ist die Einnahme abends vorm Schlafengehen der richtige Zeitpunkt, damit die Wirkung bereits in der Nacht eintreten kann. Verfolgst du hingegen den Plan, deine Hormonproduktion ausgleichen zu wollen, musst du viel mehr Zeit einplanen. Bis die Pflanze nämlich ihre vollständige Wirkung im Körper entfaltet, dauert es mitunter Wochen oder sogar Monate. So flexibel die Superpflanze auch ist – am wichtigsten ist jedoch die Regelmäßigkeit der Einnahme. Nur so garantiert Ashwagandha dir Aussicht auf Erfolg.

 

Mit welchen Nebenwirkungen ist zu rechnen?

Sofern du bei der Dosis der Ashwagandha nicht vollkommen übertreibst, kommt es zu keinerlei Nebenwirkungen. Solltest du über das Ziel hinausschießen und dauerhaft mehr als die maximal empfohlene Tagesdosis von 1500 Milligramm zu dir nehmen, musst du mit Konsequenzen rechnen. Zu hoch dosiert verursacht Ashwagandha gerne mal Bauchschmerzen, Übelkeit und eventuell Durchfall. Überdosierung wird also mit Magen-Darm-Problemen bestraft.

Also die Zeiger lieber in Richtung kleinere Portionen stellen, milde dosieren und langsam steigern. So kannst du auch gut gegensteuern, falls es anfangs schon zu etwaigen Nebenwirkungen kommt. Wenn du das Gefühl hast, die Probleme werden schlimmer, pausiere in einem solchen Fall mit der Einnahme für ein paar Tage und beginne erst nach dem Abklingen der Beschwerden langsam wieder von vorne. So kannst du herausfinden, ob du nicht vielleicht zu hoch dosiert hast und welche Dosis für deinen Körper und dich optimal ist.

 

Woher bekommt man die Wunderwurzel?

Hier angekommen, bist du bis obenhin vollgepackt mit allem, was du über Ashwagandha wissen musst. Den Namen kriegst du auch hin, ohne über die einzelnen Buchstaben zu stolpern?

 

Perfekt. Klingt nach einem Ashwagandha-Profi! Eine Frage ist allerdings noch nicht geklärt. Woher bekommst du die krautige Superpflanze denn nun?

 

Als Ergänzung zur Nahrung, die du zu dir nimmst, verhelfen dir Ashwagandha & Co. anstrengende oder gar überfordernde Zeiten gut zu überstehen und einfach mal abzuschalten. Eine Flut an unzähligen Eindrücken und Informationen prasselt tagtäglich auf uns alle ein und scheint überdimensionale Ausmaße anzunehmen, denen wir kaum noch gewachsen sind. Eine notwendige Entschleunigung ist heutzutage nicht mal mehr so einfach. Dauerstress, Erschöpfung und Energiemangel sind nur ein Bruchteil der Folgen, die dann hartnäckig an Körper und Geist zehren können. ‘Ruhe & Gelassenheit’ setzt mit der Fülle an sekundären Pflanzenstoffen, Mineralstoffen und bedeutsamen Vitaminen genau hier an. 

 

Die sorgsam entwickelte Mixtur wirkt ausgleichend und harmonisierend, stärkt dein Immunsystem, verhilft dir zusätzlich zu mehr Energie, ohne hibbelig oder nervös zu machen, vermindert Auswirkungen von Stress jeglicher Art, verbessert deinen Schlaf, ohne dich tagsüber müde zu machen und sorgt allgemein für ein besseres Wohlbefinden.

‘Ruhe & Gelassenheit’ kommt als unterstützendes Nahrungsergänzungsmittel in dosierter Kapselform. Die äußere Hülle verbirgt eine Mischung aus bewährten Heilmitteln der ayurvedischen Medizin, ätherischen Ölen und Vitaminen. Zusammengefasst ein natürlicher und ausgewogener Wirkstoffkomplex aus

 

  • Ashwagandha gegen Stress und Schlafprobleme
  • Lavendelextrakt für innere Ruhe und Ausgeglichenheit
  • Passionsblume gegen Einschlafprobleme
  • Vitamin D3 gegen schlechte Laune

Ganz schön viel und außergewöhnlich, was in diesen kleinen Kapseln steckt, nicht wahr?

 

Jetzt stellt sich aber noch eine letzte wichtige Frage: Hat die krautige Superpflanze Ashwagandha mit ihren vielen Vorteilen denn nun einen guten Eindruck bei dir hinterlassen? Dann nichts wie los und auf zum ersten Schritt in Richtung ‘entschleunigter Alltag’.

 

Studien und Erkenntnisse über Ashwagandha im Überblick?

Wie bereits erwähnt, wird Ashwagandha seit tausenden von Jahren erfolgreich in der ayurvedischen Heilkunde eingesetzt. Das Potential an Therapien und Heilmethoden ist groß und die unzähligen positiven Wirkungen auf die Gesundheit werden stetig durch wissenschaftliche Studien untermauert. Nachfolgend findest du einen kleinen Einblick in Untersuchungen, die im Zusammenhang mit dem Wundermittel Ashwagandha durchgeführt wurden.

 

In einer Studie zur ‘Bestimmung der Wirksamkeit und Sicherheit von Ashwagandha-Wurzelextrakt bei Patienten mit Schlaflosigkeit und Angstzuständen’ haben sich insgesamt 60 Patienten zur Verfügung gestellt. Die Teilnehmer wurden anfangs in zwei Gruppen aufgeteilt, wovon die erste zweimal täglich eine Kapsel mit 300 Milligramm der hochkonzentrierter Ashwagandha Wurzel einnehmen musste. Die andere Gruppe erhielt als Placebo eine identische Kapsel, in der Ashwagandha durch Stärke ersetzt wurde. Nach einem Zeitraum von zehn Wochen verglichen die Forscher die Ergebnisse. Sie stellten fest, dass bereits eine Einnahme von 300 Milligramm Ashwagandha-Extrakt zweimal täglich zu einer signifikanten Verbesserung der Schlafqualität und der Angstzustände führte.

 

Mittels einer ‘Untersuchung der stressabbauenden und pharmakologischen Wirkungen eines Ashwagandha-Extrakts’ wollten Forscher die angstlösende Wirkung bei Erwachsenen mit einem hohen Stresslevel in Zusammenhang mit Ashwagandha analysieren. 60 Teilnehmer erhielten nach Zufallsprinzip einmal täglich entweder ein Placebo oder eine Kapsel mit 240 Milligramm Ashwagandha Extrakt. Nach acht Wochen bestätigten die Forscher eine stressabbauende sowie mildernde Wirkung auf die Nebenniere, in der das Stresshormon Cortisol produziert wird.

 

Für eine Studie zur ‘Wirksamkeit und Sicherheit des Ashwagandha-Wurzelextrakts bei Patienten mit subklinischer Hypothyreose’ haben sich 50 Teilnehmer mit der seltenen Schilddrüsenerkrankung Subklinische Hypothyreose zur Verfügung gestellt. Die Krankheit weist keine offensichtlichen Symptome eines Schilddrüsenmangels auf und tritt lediglich bei drei bis acht Prozent der Weltbevölkerung auf. Der Behandlungszeitraum wurde auf acht Wochen festgelegt. Wiederum in zwei Gruppen aufgeteilt, nahm die eine täglich 600 Milligramm Ashwagandha-Wurzelextrakt zu sich; die andere Stärke als Placebo. Nach Ablauf der Zeit stellten die Forscher fest, dass Ashwagandha die Serum-Schilddrüsenindizes in signifikanter Weise normalisierte und eine Behandlung mit der Heilpflanze von Vorteil sei.

 

In einer Analyse zu den ‘Auswirkungen eines standardisierten Extrakts von Withania somnifera (Ashwagandha) auf Depressions- und Angstsymptome bei Personen mit Schizophrenie’ stellten sich Forscher die Frage, ob Ashwagandha bei der Behandlung von psychiatrischen Störungen wirksam sein kann. An der 12-wöchigen Studie nahmen 66 Patienten mit Schizophrenie, Depressions- und Angstsymptomen teil. Die Teilnehmer erhielten randomisiert entweder Kapseln mit 1000 Milligramm Ashwagandha-Extrakt oder ein Placebo. 

 

Nach Ablauf der Zeit gaben die Forscher an, dass Extrakte der Ashwagandha bei der Behandlung von Depressionen und Angstsymptomen bei Schizophrenie vielversprechend sein kann.

Außerdem liefern laufende Studien Beweise dafür, dass Withaferin A als Extrakt der Ashwagandha für therapeutische Anwendungen gegen Krebs möglicherweise in Frage käme.

Falls du dir bereits die Frage gestellt hast .. Nein. Eine Möglichkeit, aus dem Staunen wieder herauszukommen, gibt es nicht. Nicht jetzt und auch nicht in Zukunft. Ashwagandha ist eine Heilpflanze, die den Rahmen sprengt.

 

Im positiven Sinne. Eine Heilpflanze, von der man weiß, dass sie wirkt, aber noch nicht genau, wie und warum. Forscher arbeiten hart daran, weitere Untersuchungen durchzuführen, um bereits vorhandene Ergebnisse zu unterstreichen, über gänzlich neue Erkenntnisse zu stolpern und immer wieder auf’s Neue überrascht zu werden. Es wird nicht langweilig mit der krautigen Superpflanze. Ein wahres Multitalent eben – diese Ashwagandha.

 

QUELLEN

Studie zur ‘Bestimmung der Wirksamkeit und Sicherheit von Ashwagandha-Wurzelextrakt bei Patienten mit Schlaflosigkeit und Angstzuständen’ https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31728244

Studie zur ‘Untersuchung der stressabbauenden und pharmakologischen Wirkungen eines Ashwagandha-Extrakts’ https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31517876

Studie zu ‘Wirksamkeit und Sicherheit des Ashwagandha- Wurzelextrakts bei Patienten mit subklinischer Hypothyreose’ https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28829155

Analyse zu den ‘Auswirkungen eines standardisierten Extrakts von Withania somnifera (Ashwagandha) auf Depressions- und Angstsymptome bei Personen mit Schizophrenie’ https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31046033